Besonderheiten
Enviado por josep2009 • 15 de Abril de 2015 • 317 Palabras (2 Páginas) • 115 Visitas
Besonderheiten des Kunstgeschichtestudiums an der Ruhr-Universität
Am Bochumer Institut wird Kunstgeschichte in der ganzen Breite des Faches als systematische Wissenschaft
und historische Disziplin gelehrt und erforscht, die sich mit Kunst der verschiedenen Gattungen wie
z. B. Architektur, Skulptur, Malerei von der Spätantike bis zur Gegenwart befasst. Mit seinem Schwerpunkt
in der Kunst des 20. Jahrhunderts nimmt das Institut deutschlandweit eine Sonderstellung ein. Dieses ausgeprägte
Profil wird durch die Kunstgeschichtlichen Sammlungen der Ruhr-Universität mit dem Campusmuseum
und „Situation Kunst - Haus Weitmar“ im Sinne eines verstärkten Bezugs zur kunstgeschichtlichen
Berufspraxis unterstützt.
Kunstgeschichte als systematische Wissenschaft und historische Disziplin erforscht die europäische und
die europäisch geprägte Kunst von der Spätantike bis zur Gegenwart. Die Definition ihrer Interessen, Methoden
und Gegenstände unterliegt historischen Wandlungen. Das Feld ihrer zentralen Forschungsbereiche
- die Gattungen Architektur, Plastik, Malerei, Grafik und Kunstgewerbe - hat sich im Prozess der Moderne
zunehmend entgrenzt und auf alle Bereiche der visuellen Kultur erweitert, so dass inzwischen auch
Fotografie, Film, Design, Performancekunst, Neue Medien etc. in das Fach integriert sind. Ergänzt wird
dieser Bereich durch die Kunstliteratur und -theorie. Die strukturelle Vielfalt der Kunstwerke und ihrer
Funktionen begründen starke interdisziplinäre Verflechtungen des Faches. Da die europäische Kunst nicht
nur enge Vernetzungen aufweist, sondern auch außereuropäische Kunstentwicklungen beeinflusst bzw.
außereuropäische Einflüsse aufgenommen hat, ist das Fach international ausgerichtet.
Das Studium der Kunstgeschichte hat den Erwerb grundlegender fachlicher Kompetenzen zum Ziel. Auf
breiter, exemplarischer Materialbasis soll die Fähigkeit zur Beschreibung, Analyse und Interpretation von
Kunstwerken im historischen Kontext entwickelt werden. Grundlagen hierfür sind Kenntnis, Reflexion und
Anwendung der kunsthistorischen Methoden. Der Überprüfung der eigenen Argumentation dient die kritische
Einschätzung kunstgeschichtlicher Diskussionen im Lichte wissenschaftshistorischer Entwicklungen.
Im Hinblick auf die spätere Berufsausübung soll die Fähigkeit zur anschaulichen Darstellung von
Fakten und Interpretationen in mündlicher wie schriftlicher Form erworben werden.
Das Studium der Kunstgeschichte bereitet sowohl auf die berufspraktischen als auch auf die wissenschaftlichen
Anforderungen kunsthistorischer Tätigkeit vor.
Die B.A.-Phase dient der Aneignung grundlegender Fachkompetenzen. Dazu gehören insbesondere die
Kenntnis der wichtigsten Methoden, wissenschaftlicher
...