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Das Klima

lalalana29 de Junio de 2014

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Das Klima von Deutschland

Das Gebiet von Deutschland gehört insgesamt zum warmgemäßigten Regenklima der mittleren Breiten. Mit überwiegend westlichen Winden werden das ganze Jahr über feuchte Luftmassen vom Atlantik herangeführt, die zu Niederschlägen führen. Der ozeanische Einfluss, der von Nordwest nach Südost abnimmt, sorgt für relativ milde Winter und nicht zu heiße Sommer. Gelegentlich wird die Westströmung jedoch durch zum Teil recht langlebige Hochdruckgebiete blockiert. Dann kann es auch zu sehr kalten Wintern kommen, und die Sommer können heiß und trocken werden.

Durch die topographische Struktur des Landes mit seinen Mittelgebirgen, die verschiedene flache Landschaften einschließen, wird das Klima stark strukturiert. Für die Temperatur ist die Abhängigkeit von der Geländehöhe der dominierende Einfluss. Hinzu kommt der Abstand vom Meer. Für den Niederschlag ist die Lage der Gebirge relativ zur Hauptwindrichtung von besonderer Bedeutung, denn im Luv der Berge wird durch die erzwungene Hebung der Luft verstärkt Wolkenbildung und Niederschlag ausgelöst, während sich im Lee der Gebirge durch das Absinken der Luft die Wolken auflösen, so dass relativ trockene Gebiete entstehen. Daneben ist auch hier die Entfernung zum Meer und insbesondere die Zahl der Gebirgsrücken, die die Luft auf ihrem Weg vom Meer her überqueren musste und an denen sie bereits Teile ihres Wasserdampfvorrats ausregnen konnte, ein weiteres Kriterium für die Höhe der Niederschläge.

Niederungen, insbesondere geschützte Beckenlandschaften haben daher besonders warmes, trockenes und auch sonniges Klima, während höhere Lagen, vor allem die Kammlagen der Gebirge, kühl, niederschlags- und wolkenreich sind.

Kleinräumig haben oft die unteren Hanglagen ein besonders günstiges Klima, da sie einerseits noch relativ windgeschützt und bei normaler Temperaturschichtung mild sind, andererseits bei Inversionslagen, wenn sich flache Kaltluft durch nächtliche Ausstrahlung gebildet oder im Winter unter einer Warmluftmasse erhalten hat, aus der kalten, nebelreichen Luft herausragen.

Über das ganze Jahr hinweg gesehen findet man das mildeste Klima in Deutschland im Oberrheingraben. Besonders warm und trocken sind auch die Täler von Saale und Elbe im Lee von Harz und Thüringer Wald. Im Winter ist der Niederrhein wegen seiner geringeren Höhe und der Nähe zum Meer am wärmsten. Im Sommer sind die Niederungen im südlichen Ostdeutschland aufgrund des stärkeren kontinentalen Einflusses genauso warm wie der Südwesten.

Der Osten Deutschlands ist wegen seiner größeren Entfernung zum Atlantik durchweg relativ trocken. Aber auch diese im globalen Vergleich sehr geringen Niederschläge sind aufgrund der relativ niedrigen Temperaturen und der damit verbundenen geringen Verdunstung noch ausreichend, um die Seenplatten und Wälder Mecklenburgs und Brandenburgs zu erhalten, während gleichhohe Niederschläge in tropischen Gebieten nur noch eine Halbwüste zulassen.

Besonders raues Klima findet man in den höheren Lagen, insbesondere auf Hochplateaus, Kuppen und Berggipfeln, wobei niedrige Temperaturen, hohe Niederschläge und stärkerer Wind zusammenwirken. Besonders markant ist dies im Harz, im Schwarzwald und im Bayrischen Wald festzustellen.

Der starke Wind, die kühlende Wirkung des Wassers und die insgesamt nördliche Lage geben auch den Küsten der Nordsee im Sommer ein recht raues Klima, während die Ostseeküsten aufgrund des nach Osten zunehmenden kontinentalen Einflusses angenehmere Sommerbedingungen aufweisen.

Zudem führt die in nordwestlicher Richtung verlaufende Nordseeküste Schleswig-Holsteins gegenüber dem eher zonalen Verlauf der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns aufgrund der südwestlichen Hauptwindrichtung öfter zu Situationen mit Wolkenverdichtung in konvergenter Strömung,

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