Pobreza Infantl En Colombia Y Su Influencia En La Educacion
Enviado por jane.garcia22 • 29 de Septiembre de 2014 • 3.451 Palabras (14 Páginas) • 219 Visitas
1. Einleitung
In der Kolumbianischen Verfassung von 1991 Gemäß Art. 67 soll die Schulbildung kostenlos und allen zugänglich sein. Trotzdem haben fast 20% aller Kinder in Kolumbien keinen Zugang zur Schulbildung. Wenn die Schulbildung kostenfrei, zugänglich und obligatorisch sein sollte, warum sind so viele Kinder auf der Straße und arbeiten, bettlern oder, in den schlimmste Fällen, rauben? Die Realität ist, dass in diesem Sinne das Gesetzt in Kolumbien sehr entfernt von den Fakten ist.
Die soziale Ungleichheit in Kolumbien entspricht den wichtigsten Grund warum so viele Kinder nicht zur Schule gehen. Ein anderer wichtiger Aspekt ist der Bewaffnete Konflikt, denn viele Familien müssen von ihren Zuhause fliehen und verlieren alles , was die Kinder zum arbeiten zwingt, um überleben zu können. Dieses ist eine große Problematik, die gelöst werden muss. Für eine gesunde Entwicklung der Märkte sowie der zukünftigen Bevölkerung müssen wirklich alle Kinder Zugang zur eine Schulbildung haben.
Diese Arbeit versucht die Antwort zu finden, inwiefern die Kinderarmut in Kolumbien beeinflusst sich in Bildung anzueignen? Für einen besseren Überblick werden als erstes allgemeine Information über Kolumbien angegeben.
Anschließend wird über die Problematik der Kinderarmut in Kolumbien diskutiert. Mit Hilfe von Grafiken wird die Struktur der Bildungssystem in Kolumbien und deren Grundlegende Prinzipien dargestellt, um zu erkennen, wie es funktionieren sollte und in welchen Bereichen mögliche Probleme auftreten. Folgend werden einige Maßnahmen dargestellt, die benachteiligte Kinder mit einer Schulbildung unterstützten. Schließlich, mit Hilfe der in dieser Arbeit dargestellte und diskutierte Aspekte, wird konkret geantwortet inwiefern die Kinderarmut das Bildungswesen beeinflusst.
2. Kolumbien: Allgemeine Daten
Für einen besseren Überblick des Themas wird an dieser Stelle allgemeine Daten über die Bevölkerung, soziale Lage und die physische Geographie Kolumbiens vorgestellt.
2.1 Physische Geographie
Die Kolumbianische Republik liegt an der nord-westlichen Region Südamerikas. Folgendessen verfügt das Land über 2 Küsten, die Atlantische und die Pazifische Küste. Im Osten grenzt Kolumbien mit Venezuela, Süd-osten mit Brasil, im Süden mit Ecuador und Perú und im Nord-westen mit Panamá. Die gesamte Oberfläche von Kolumbien beträgt 1'141.748 quadrat Kilometer.
Kolumbiens Haupstadt ist Bogotá, welche auch die Huptstadt der Region Cundinamarca ist. In Bogotá leben Acht Millionen Menschen, was diese Stadt als die 4. meist bevölkerste und wichtigste Stadt Südamerikas macht. Die wichtigste Flüsse sind die Magdalena, Cuca, Guaviare, Meta, Putumayo, Caquetá, Atrato, Vaupes und Vichada. In Kolumbien herrscht tropisches Wetter, und die Temperaturen sind von der Höhe des Landes abhängig.
2.2 Bevölkerung
Nach der letzten Bevölkerungszählung von der DANE in 2005, verfügt Kolumbien über ca. 45 Millionen Einwohner. Es leben durchschnitlich 39,5 Menschen pro quadrat Kilometer, 75% Städtisch und 25% ländlisch. 94,5% der Menschen sind Katoliken, somit gilt dieses als Hauptreligion. Die offiziale Sprache ist Spanisch. (vgl. http://www.colombia-sa.com/datos/datos.html)
In Kolumbien leben nur 0,3% Ausländer und 3% der Kolumbianer leben im Ausland. Die lieblingsländer auszuwandern sind Venezuela, USA und Spanien. (Vgl. Bevölkerungszählung 2005)
Kolumbien ist eine präsidiale Republik und ihre Administration ist in 32 Departamente gegliedert. Jedes Departament hat ein Governeur und jede Stadt und Dorf hat einen Volksgewählten Bürgermeister.
2.3 Soziale Lage
Kolumbien ist das dritte Land der lateinamerikanischen Länder mit den höchsten sozialen Gefälle. 10% der reichsten Familien bekommen 45% des Gesamtseinkommens und 20 % der ärmsten Familien nur 2,7%. Es besteht also eine sehr große Ungleichverteilung des Einkommens.
0,7% des BIP Kolumbiens wird für Sozialfürsorge verwendet. Vorallem für schutzbedürftiger Bevölkerungsgruppen wie Kinder,Bildungsmäßig benachteiligte Menschen, Zwangsumgesiedelte und u.a. Wohnungslose.
Aufgrund von Zwangsumgesiedlungen und der Verschlechterung der Sozialbedingungen sind die Ziffern der Sterblichkeit und Krankheiten gestiegen. 39% der Bevölkerung sind nicht Krankenversichert.
Seit 2003 zeigen die makroökonomischen Indikatoren in Kolumbien einen Wirtschaftsaufschwung. Trotzdem ist das BIP pro Kopf einer der schwächsten in Lateinamerika. Obwohl die makroökonomischen Variablen eine positive Entwicklung aufzeigen, haben sich die sozialen Indikatoren wenig verbessert. 17,8% der kolumbianischen Bevölkerung lebten im Jahr 2006 mit weniger als 2 Dollar pro Tag. (Vgl. Kolumbien Länderstrategiepapiere S.15-17)
Es ist festzustellen, dass es in Kolumbien eine große Lücke zwischen sehr arme und sehr reiche Menschen gibt. Armut spielt deswegen eine große Rolle. Je mehrere arme Familien es gibt, desto mehrere Möglichkeiten gibt es dass Kinder und Jugendliche auch unter Armut leiden und von der Bildung fern bleiben.
3. Kinderarmut in Kolumbien
Die Ökonomische Kommission Lateinamerikas (Cepal) veröffentlichte mitte Mai dieses Jahres die Ergebnisse der Studie „Pobreza infantil en America Latina“ (Kinderarmut in Lateinamerika) die in den Jahren 2008 und 2009 durchgeführt wurden. Die Studie analysierte die Lebensbedingungen von Minderjährigen Kinder (bis 18 Jahre) in Lateinamerikanischen Ländern.
Diese Ergebnisse zeigen auf, dass die Kinderarmut in Kolumbien sich in eine Mittlere Stufe befindet. Es wird trotzdem über 2.436.731 Kinder geredet, welches es an mindestens einer der folgenden Faktoren fehlen: Ernährung, Zugang zu sauberen Wasser, gute Wohnlage, Schulzugang oder Kommunikationsmedienzugang, was soziale Isolation verursacht.
Trotz den ökonomischen Aufschwung Lateinamerikas, verraten die Statistiken, dass 5.35% der Kinderbevölkerung an mindestens einer der oben genannten Faktoren mangelt.
In Kolumbien Zum Beispiel sollte die Politik sich besser um die interne soziale Lage kümmern und sich ernst vornehmen, die ökonomische Lücke zu reduzieren, damit die Statistik sich verbessert und anderen Ländern in Kolumbien direkt investieren und so diese Armut bekämpfen.
(Vgl. Pobreza infantil en America Latina y el caribe, UNUCEF u.CEPAL S.55-57)
Es gibt viele Faktoren die Kinderarmut verursachen können: Die Zwangsumsiedlung, die Steigerung der Preise in den Markt, die Steigerung der Arbeitslosigkeit bei den Eltern und die fehlende Möglichkeiten aufgrund Analphabetismus
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